LEAH "Living with Endometriosis – Testing an Arts-based Design for Health Services Research"

(English Version below) (Ausschreibung ganz unten)

Forschungsprojekt LEAH: Kunst als Ausdruck für das Leben mit Endometriose.

Ich freue mich, dass ich als Künstlerin Teil des Forschungsprojekts "Living with Endometriosis – Testing an Arts-based Design for Health Services Research (LEAH)" bin! In Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin Oldenburg (UMO) untersuchen wir, wie Kunst dazu beitragen kann, die Erfahrungen von Endometriose-Betroffenen sichtbar zu machen. Endometriose ist eine chronische Erkrankung, die oft mit starken Schmerzen einhergeht und deren Diagnose durchschnittlich zehn Jahre dauert. Viele Betroffene erleben auf ihrem Weg falsche Behandlungen, Unverständnis und gesellschaftliche Tabus. Genau hier setzt unser Projekt an: Durch künstlerische Prozesse in Keramik-Workshops können die Teilnehmer*innen ihre Erlebnisse und Emotionen auf eine ganz neue Weise ausdrücken. Die Perspektiven von Mediziner*innen auf Endometriose werden in qualitativen Interviews erhoben. Die wissenschaftliche Leitung in diesem interdisziplinären Projekt zwischen Versorgungsforschung, Sozialwissenschaften und Medizin haben Dr. Milena von Kutzleben (Lead-PI) und Prof. Dr. med. Eduard Malik (PI) inne. Ich, Laura Solar, übernehme die künstlerische Leitung und begleite die kreativen Prozesse. Unser Ziel ist es, über die Kunst Einblicke in das Leben mit Endometriose zu gewinnen und die Kommunikation über Endometriose sowie die medizinische Versorgung zu verbessern. Gleichzeitig ermöglichen die Workshops den Austausch unter Betroffenen und schaffen einen geschützten Raum für ihre individuellen Geschichten. Das Projekt wird im Rahmen des Programms “zukunft.niedersachsen” von der “VolkswagenStiftung” und dem Land Niedersachsen mit 590.800 Euro gefördert. Voraussichtlicher Projektstart ist Herbst 2025, der künstlerische Teil beginnt voraussichtlich 2026. Ich halte euch hier auf dem Laufenden und freue mich über euer Interesse!

Research Project LEAH: Art as an Expression of Living with Endometriosis

I am delighted to be part of the research project "Living with Endometriosis – Testing an Arts-based Design for Health Services Research (LEAH)" as an artist! In collaboration with the University Medicine Oldenburg (UMO), we are exploring how art can help make the experiences of people affected by endometriosis more visible.

Endometriosis is a chronic condition often associated with severe pain, and its diagnosis takes an average of ten years. Many affected individuals face misdiagnoses, ineffective treatments, a lack of understanding, and societal taboos along the way. This is where our project comes in: Through artistic processes in ceramic workshops, participants can express their experiences and emotions in entirely new ways. At the same time, qualitative interviews will capture the perspectives of medical professionals on endometriosis.

The scientific leadership of this interdisciplinary project—spanning health services research, social sciences, and medicine—lies with Dr. Milena von Kutzleben (Lead-PI) and Prof. Dr. med. Eduard Malik (PI).

I, Laura Solar, will take on the artistic direction and guide the creative processes.

Our goal is to use art to gain deeper insights into life with endometriosis, improve communication about the condition, and enhance medical care. Additionally, the workshops provide a space for participants to connect with others and share their personal stories in a safe environment.

The project is funded with 590,800 € through the "zukunft.niedersachsen" program by the Volkswagen Foundation and the Land Niedersachen. The anticipated project start is fall 2025, with the artistic phase expected to begin in 2026.

I will keep you updated here and look forward to your interest!

Ausschreibung

Liebe Kolleg*innen,

zum 01. Oktober 2025 startet an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg das vom Land Niedersachsen geförderte Projekt LEAH „Living with Endometriosis – Testing an Arts-based Design for Health Services Research“. In diesem interdisziplinär an der Schnittstelle zwischen Versorgungsforschung, Sozialwissenschaften und Medizin angelegten Projekt untersuchen wir die Perspektiven von Endometriose-Betroffenen und Mediziner*innen auf diese chronische Erkrankung.

Das Projekt wird von Dr. Milena von Kutzleben (Department für Versorgungsforschung) und Prof. Dr. med. Eduard Malik (Universitätsklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe) geleitet. In Zusammenarbeit mit der Bremer Keramikkünstlerin Laura Solar (pottery of sol - Laura Solar) soll in Projektschwerpunkt 1 untersucht werden, wie ein kunst-basierter qualitativer Forschungsansatz (arts-based research) dazu beitragen kann, das Erleben von Endometriose-Betroffenen sichtbar zu machen. Projektschwerpunkt 2 geht der Frage nach, wie Gynäkolog*innen die Behandlung von Patientinnen mit Endometriose erleben.

Für dieses Projekt suchen wir zwei wissenschaftliche Mitarbeiter*innen (Post- und Prädoc, m/w/d) mit Expertise in qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung (insbesondere interpretative/rekonstruktive Ansätze) und theoretische Grundlagen zu Intersektionalität, Diversität, Gender, Ungerechtigkeit – idealerweise mit Fokus auf gesundheitliche Versorgung.

Zu den Stellenausschreibungen:

https://uol.de/job462 (Postdoc, Projektschwerpunkt 1)

https://uol.de/job461 (Prädoc, Projektschwerpunkt 2)

Bewerbungsschluss ist der 05. Mai 2025

Ansprechpartnerin ist Dr. Milena von Kutzleben (milena.von.Kutzleben@uol.de)

Diese Mail darf gerne geteilt und weitergeleitet werden, bei Interesse an einer Bewerbung kontaktieren Sie mich gerne!

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